TIME TO ACT PROJECT: Brand Switzerland in danger... from Swiss Citizen... who seek justice and human rights NOW... and for ALL...

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-- German version below --

 

Dear friends across Switzerland AND The World,
 

 

 



Swiss laws protect corporations like Nestlé from liability for crimes committed abroad. But a new bill that could end impunity will be introduced in parliament next week. Let's now all get behind it -- sign the petition and call on our government to compel swiss companies to respect human rights worldwide:


Right now, firms like Nestlé can get away with using child labour to make Swiss Chocolate without fear of ever being prosecuted because Swiss laws protect them from liability here at home. But this week, we can restore Switzerland’s reputation as a global beacon for human rights!

A new bill being introduced next week would hold Swiss companies accountable for crimes committed abroad, ensuring justice for victims of corporate abuse and protecting the credibility of the Swiss name. Big money lobby groups are already gearing up to knock it down, but our support can sway parliamentarians and show them that the public wants Switzerland to stand for respect for human rights and the environment.

When Swiss companies commit crimes abroad, our whole country bears the shame. But if we build a massive citizens mandate in the next two days, we can make Switzerland a haven for human rights, not human rights abusers. Sign the urgent petition to the Federal Council and Parliament and forward this widely -- MPs will personally announce our signatures in the Parliament and deliver it to the Federal Chancellery:

http://www.avaaz.org/en/marke_schweiz_in_gefahr/?vl

 

Clean up dirty swiss business, worldwide!



When multinationals based in Switzerland violate human or workers' rights or create environmental destruction around the world, their victims often have nowhere to turn. That's because Swiss laws shield parent companies here in Switzerland for the wrongdoing of their subsidiaries abroad and because companies can't be held criminally liable for the most egregious acts. Most victims can't even access Swiss courts at all even if they've been victimized by a Swiss company. The new proposal would change all of this and make Switzerland a global leader on corporate accountability, making clear that if you use Switzerland as your business home, you'll be held to Swiss standards of justice.

But the lobbyists for these companies will fight us tooth and nail and say anything to protect their profits, making up arguments about how real justice would harm Swiss competitiveness and invite litigation, and that letting the companies police themselves is sufficient. Balderdash! Experts believe that this bill would benefit companies by making the rules clear and predictable, safeguarding their reputation and ours.  And the proposal's strict standards are designed to prevent frivolous claims.  Self-policing hardly hinders Triumph from disregarding union rights in Thailand or stops Syngenta from poisoning people in poor countries with pesticides that are banned in the EU.

Corporate crimes abroad are causing irreparable damage to the "made in Switzerland" brand -- it's time for impunity to end!  The initiative is gathering momentum -- over 92,000 swiss citizens are already calling on our government to make sure that Switzerland’s international human rights commitment is translated into law. We only have until Thursday before the bill is presented in Parliament -- let's double that number and make sure that Switzerland is renown for it's commitment to human rights worldwide.

http://www.avaaz.org/en/marke_schweiz_in_gefahr/?vl

In a time of increased global connections and economic activity, global citizens' accountability is an idea whose time has come. Switzerland had for decades been a world leader on human rights, home to the Geneva Conventions.  Let's now seize the opportunity and push this groundbreaking bill through parliament and help catapult Switzerland back into the lead in the fight against corporate abuse and impunity.

With hope and determination,

Ian, Pascal, Emma, Ricken, Antonia and the entire Avaaz team

More information:

Swiss Corporate Justice Campaign:
http://www.corporatejustice.ch/en/

Nestlé: NGOs slam industry inaction over child labour (Swissinfo)
http://www.swissinfo.ch/eng/business/NGOs_slam_industry_inaction_over_child_labour_.html?cid=31181328

Every year, Syngenta’s herbicide poisons tens of thousands of people (Berne Decleration)
http://www.paraquat.ch/data/EvB_Paraquat_Dossier_en.pdf

Case alert: Massive layoffs at Triumph factories in Thailand and the Philippines (Oecd watch)
http://oecdwatch.org/news-en/case-alert-massive-layoffs-at-triumph-factories-in-thailand-and-the-philippines/

More case studies (In German only)
http://www.rechtohnegrenzen.ch/de/fallbeispiele/

Analysis of legislation and needed reforms in Switzerland to strengthen corporate accountability regarding human rights and environmental abuses (Amnesty International)
http://www.amnesty.ch/de/themen/wirtschaft-menschenrechte/state_duty_to_protect

Clean words, dirty business - Corporate social responsibility: the disconnect between words and reality (Berne Declaration)
http://www.evb.ch/cm_data/EvB_CSR_englisch.pdf

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Liebe Freundinnen und Freunde,

 



Schweizer Gesetze schützen Konzerne wie Nestlé vor der Haftung für Vergehen im Ausland. Nächste Woche kommt ein neuer Vorstoß ins Parlament, um dieser Straffreiheit ein Ende zu setzen -- Unterzeichnen Sie die Petition und fordern Sie unsere Regierung auf, Schweizer Firmen zur Achtung von Menschenrechten weltweit zu verpflichten:



Derzeit können Konzerne wie Nestlé ungestraft Kakaobohnen aus Kinderarbeit für Schweizer Schokolade nutzen, weil Schweizer Gesetze sie hier vor Haftung schützen. Doch diese Woche können wir den Ruf der Schweiz als Vorreiterin der Menschenrechte wiederherstellen!

In Kürze werden Parlamentarier Vorstösse machen, um Schweizer Konzerne für Vergehen im Ausland zur Verantwortung zu ziehen. Die Gesetzesänderungen würden Opfern Gerechtigkeit verschaffen und die Glaubwürdigkeit der Marke Schweiz schützen. Die Wirtschaftslobby rüstet zum Kampf -- unser Aufruf kann die Politiker beeinflussen und ihnen zeigen, dass die Öffentlichkeit eine Schweiz will, die für die Achtung der Menschenrechte und der Umwelt einsteht.

Wenn Schweizer Firmen im Ausland Vergehen verüben, trägt unser ganzes Land die Schande. Wenn wir in den nächsten Tagen ein starkes Volksmandat aufbauen, können wir die Schweiz zu einem Ort machen, an dem Menschenrechte etwas gelten, nicht nur auf Papier sondern in Tat und Wahrheit. Unterzeichnen Sie den Aufruf an Bundesrat und Parlament und leiten Sie diese E-Mail an Freunde und Bekannte weiter -- Parlamentarier werden unsere Stimmen direkt ins Parlament bringen und an die Staatskanzlei übergeben:

http://www.avaaz.org/de/marke_schweiz_in_gefahr?en

Wenn multinationale Konzerne Menschen- oder Arbeiterrechte verletzen, oder die Umwelt verschmutzen, können sich die Opfer meist nirgendwo hinwenden. Die Gesetze hier in der Schweiz schirmen die Muttergesellschaft von den Vergehen ihrer Tochtergesellschaft ab. Unternehmen können darum für die ungeheuerlichsten Vergehen nicht belangt werden und die Opfer haben keinen Zugang zu Schweizer Gerichten. Dies alles könnte sich durch die gegenwärtigen Vorstösse ändern -- die Schweiz würde im Kampf für die globale Rechenschaftspflicht eine Führungsrolle einnehmen und klarstellen, dass Konzerne, die die Schweiz als Basis für ihre Geschäfte nutzen wollen, sich auch Schweizer Normen von Gerechtigkeit verpflichten müssen.

Doch die Konzern-Lobbyisten werden sich mit Händen und Füssen wehren, um ihre Profite zu schützen. Sie werden sagen, dass echte Gerechtigkeit der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz schadet, zu kostspieligen Rechtsstreitigkeiten führt und dass die Selbstkontrolle durch die Konzerne ausreichend sei -- kompletter Unsinn! Experten gehen davon aus, dass eine Gesetzesänderung Firmen zugute kommt, indem klare und voraussehbare Richtlinien geschaffen werden, mit denen nicht nur ihr eigenes Ansehen, sondern auch das der Schweiz geschützt wird. Strikte Standards würden unseriöse Klagen verhindern. Selbstkontrolle hinderte Triumph nicht vor der Missachtung der Gewerkschaftsrechte in Thailand, oder hält Syngenta davon an, massenhaft Menschen in armen Ländern mit Pestiziden zu vergiften, die in der EU nicht mehr zugelassen sind.

Konzernverbrechen im Ausland verursachen irreparable Schäden an der "Marke Schweiz" -- es ist Zeit, die Straffreiheit zu beenden! Der Aufruf gewinnt an Fahrt -- mehr als 92.000 Schweizer Bürgerinnen und Bürger fordern unsere Regierung bereits dazu auf, dass die Schweiz die Achtung der Menschenrechte in seine Wirtschaftspolitik übersetzt. Uns bleibt nicht viel Zeit bis der Gesetzentwurf im Parlament präsentiert wird -- Lassen Sie uns die Zahl verdoppeln und sicherstellen, dass die Schweiz für ihren Einsatz für die Menschenrechte weltweit bekannt wird:

http://www.avaaz.org/de/marke_schweiz_in_gefahr?en

In einer Zeit zunehmender globaler Vernetzung und wirtschaftlicher Aktivität muss man die weltweite Rechenschaftspflicht als eine Idee betrachten, deren Zeit gekommen ist. Die Schweiz, nicht umsonst Wahrerin der Genfer Konventionen, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Achtung der Menschenrechte -- Lassen Sie uns diese Chance nutzen und diese bahnbrechenden Vorstösse im Parlament unterstützen. Gemeinsam katapultieren wir die Schweiz zurück an die Spitze des Kampfes gegen Unternehmenskriminalität und Straffreiheit.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Alice, Pascal, Antonia, Ricken, Dalia und das ganze Avaaz-Team

Weitere Informationen,

Webseite der schweizweiten Kampagne "Recht ohne Grenzen"
http://www.rechtohnegrenzen.ch/de/

Nestlé - Bittere Ernte (Spiegel)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/kinderarbeit-in-afrika-bittere-ernte-a-721491.html

‪Kindersklaven schuften für Nestle & CO.‬ (ARD-Film Schmutzige Schokolade)
http://web.ard.de/themenwoche_2010/?p=1567

Fallbeispiel: Syngenta (Recht ohne Grenzen / Erklärung von Bern)
http://www.rechtohnegrenzen.ch/de/fallbeispiele/syngenta/

http://www.evb.ch/p62.html?CFID=43358112&CFTOKEN=d16de31e7053e473-9D3594E5-B06C-561F-B97FBB5A75780434

Fallbeispiel: Triumph (Recht ohne Grenzen / Erklärung von Bern)
http://www.rechtohnegrenzen.ch/de/fallbeispiele/triumph/

http://www.evb.ch/p16373.html

WIRTSCHAFT UND MENSCHENRECHTE (Amnesty International)
http://www.amnesty.ch/de/themen/wirtschaft-menschenrechte/

Corporate Social Responsibility: Die Grenzen der Selbstregulierung (Recht ohne Grenzen)
http://www.rechtohnegrenzen.ch/

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Comments

I agree. It is time to

Guest's picture

I agree. It is time to act.... and I am saying here there are too many controls on the "free" press.... I received an email asking me to explain myself before it is posted. I don't need to do that so I am jamming. This is my truth and what I see and I feel others are hesitant. So here I am.... words of truth being withheld.